CITO (ALLRIGHT) Soldaten/Behördenrad 1940
Im Jahre 1923 wurde der Konkurrent Cito auf der Luxemburger Straße von den KLM-Werken „feindlich“ übernommen. Die Weltwirtschaftskrise hatte den lästigen Konkurrenten geschluckt. Nun konnten die Lindenthaler neben dem ersten deutschen Kardanmotorrad und einen hochmodernen Maschinenpark und etliche Patente übernehmen. Da der Name „Cito“ einen ähnlich guten Ruf hatte wie „Allright“ wurde der Name beibehalten. Lediglich auf den Cito Steuerkopfzeichen stand nicht mehr Klettenberg, sondern Lindenthal. In der Nazizeit baute KLM hauptsächlich für Behörden, und zwar Fahrräder, Leichtmotorräder und Kriegsgerät wie Zünder und dergleichen. Das ”Hermännchen” (98er KLM Leichtmotorrad) wird demnächst auf dieser Seite zu sehen sein.
Hier jedoch ein Behörden/Soldaten Fahrrad mit lederner Transporttasche. Chrom wurde später gänzlich verboten und durch matt-schwarz lackierte Teile ersetzt. Auch das Leder war kriegswichtig geworden und verschwand bzw. wurde durch Ersatzstoffe ergänzt.
Das zweite Herrenrad mit Korbkindersitz ist aus dieser Zeit, der Sattel hier schon „Ersatzstoff“.
Hier deutlich am „Kriegssattel“zu sehen. „Deutsche Werkmanns Arbeit“ über den Reichsfarben „zierten“ diese Räder.
Ab 1945, als Deutschland in Trümmern lag, benötigte man eine von den Alliierten ausgestellten „Fahrrad-Erlaubniskarte“.
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